Stand:
09.02.2004
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McCALC
EURORECHNER
Der elektronische Rechner bietet ein zweizeiliges
Werte-Display (z.B.: ATS / EUR). McCALC unterstützt die Umrechnung von 27
internationalen Währungen und kann täglich auf einfache Weise über das
Internet aktualisiert werden (=Umrechnungskurs-Update)
(ca. 1,9 MB)
Euro-Münzen Übersicht
mit nationaler Seite
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Thema
EURO |
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Das bringt eine stabile Europawährung
Der gemeinsame Markt braucht gemeinsames Geld.
Unsere Wirtschaft ist heute eng mit anderen EU-Landern verbunden. Davon profitieren wir alle: Wir können günstiger einkaufen und unsere eigenen Leistungen auf einem viel größeren Markt anbieten. Große, weltweit tätige Unternehmen errichten bei uns Produktionsstätten für ganz Europa und schaffen damit neue Arbeitsplätze.
Noch wird diese Zusammenarbeit aber durch die unterschiedlichen Währungen erschwert: Denn der Umtausch von einer Währung in eine andere kostet Geld, und Wechselkursverluste schaden der Exportwirtschaft.
Umtauschkosten und Wechselkursrisiken fallen weg.
Außerdem erfordert ein gemeinsamer Markt, daß sich alle an die gleichen Spielregeln halten. Das ist derzeit noch nicht der Fall: So können etwa Staaten, deren Währungen an Wert verlieren, eine Zeitlang ihre Produkte billiger am Markt anbieten - zu Lasten stabiler Länder wie Österreich.
Europaweite Stabilität sichert auch unseren Wohlstand.
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So wird gerundet
Das jeweilige Rechenergebnis ist kaufmännisch (Aufrundung ab 5, Abrundung darunter) zu runden, wobei bei Eurobeträgen auf den nächstliegenden Cent auf- oder abzurunden ist. Bei der Umrechnung von mehreren Einzelpositionen wird immer zuerst die Summe gebildet und erst dann erfolgt die Umrechnung mit dem entsprechenden Faktor.
Bei jeder Umrechnung können sich Rundungsdifferenzen von bis zu einem halben Cent (also sechs bis sieben Groschen) ergeben. Durch diese Ungenauigkeit kommt bei der Rückrechnung nicht mehr exakt der ursprüngliche Betrag heraus. Es besteht die Regelung, dass bei Einhaltung der Umrechnungsregeln die jeweils entstehenden Rundungsdifferenzen vom betroffenen Vertragspartner getragen werden müssen. Dies bedarf unter Umständen im Einzelfall der Erklärung gegenüber Kunden oder Vertragspartnern.
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Längerfristig wird sich die anfängliche Mühe lohnen
Und zwar nicht nur für die Wirtschaft und den Fremdenverkehr, sondern für uns alle. So werden etwa die Wechselspesen bei Auslandsreisen wegfallen. Ein weiteres Beispiel: Wenn die Preise europaweit in derselben Währung angeschrieben sind, können die Konsumenten die Kosten von Waren und Dienstleistungen viel besser vergleichen. Diese Möglichkeit allein wird das allgemeine Preisniveau bereits dämpfen
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Bekannt ist, daß in den Haushalten eine erhebliche Menge an ungenutzten Münzen (z.B. in Sparbüchsen, Dosen und allen Arten von Gefäßen) lagert. Sie können sich den Bargeldumtausch wesentlich erleichtern, indem Sie diese „überschüssigen“ Münzreserven schon im Vorfeld der Euro-Einführung zur Bank bringen.
Horten Sie keine Schilling- und Groschen-Münzen mehr, sondern zahlen Sie diese noch vor Ende des Jahres 2001 auf Ihr Konto ein. Damit vermeiden Sie lange Wartezeiten an den Bankschaltern während der „Dualen Phase". |
Startpakete für jede Familie
Ab 15. Dezember 2001 wird es in Österreich möglich sein, in Bankfilialen und Postämtern Euro-Münzen z.B. in Form von Startpaketen zu erwerben. Das Startpaket für Konsumenten beinhaltet eine Mischung sämtlicher Euro-Münzen. Der Wert entspricht ATS 200,07. Das Startpaket erhalten Sie gegen Zahlung von ATS 200,00.
Mit dem Startpaket können Sie per 1. Jänner 2002 sofort in Euro bezahlen oder – bei größeren Einkäufen – durch sinnvolles Überzahlen das Retourgeld möglichst gering halten. Die Wartezeiten an den Kassen werden damit erheblich verkürzt. In Österreich werden von der Münze Österreich AG 5,5 Mio. Startpakete produziert. Damit werden den Konsumenten insgesamt etwa 180 Mio. Stück Münzen (ca. 12% der Startausgabemenge an Münzen) im Wert von rund EUR 80 Mio., das sind ca. ATS 1,1 Mrd., bereits am ersten Tag des Euro-Umtausches zur Verfügung stehen. |
Bargeldreduktion Ende 2001
Sie können den Bargeldumtausch wesentlich erleichtern, indem Sie Ihre „überschüssigen” Bargeldreserven schon im Vorfeld der Euro-Einführung zur Bank bringen. Sie brauchen Ende 2001 keine großen Schillingbehebungen durchführen, denn ab 1. 1. 2002 bekommen Sie Euro aus den Bankomaten.
Sie können durch kooperatives Zahlungsverhalten zum Gelingen des raschen und problemlosen Bargeldaustausches beitragen: Halten Sie den Kaufpreis möglichst genau bereit, damit erleichtern Sie den Zahlungsvorgang. Mit Ihrem Euro-Münzstartpaket können Sie ab dem 1. 1. 2002 kleine Einkäufe in Euro zahlen und bringen dadurch Euro Wechselgeld in den Bargeldkreislauf. |
Jahreswechsel 2001/2002
Sowohl in Schilling als auch in Euro steht immer genügend Bargeld zur Verfügung. Die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung über die Feiertage zum Jahreswechsel ist genauso wie in den letzten Jahren sichergestellt.
Die Umstellung der Bankomaten und Geldausgabeautomaten beginnt am 31. 12. 2001 und wird bis 24:00 abgeschlossen sein. Ab 0:00 wird bereits ein Großteil der Bankomaten Euro-Banknoten ausgeben. Sie brauchen daher vor Jahreswechsel nicht besonders viel Bargeld beheben, um Anfang Jänner mit ausreichend Bargeld ausgestattet zu sein.
An den Bankomaten werden ab 1.1.2002 10 und 100 Euro-Banknoten erhältlich sein. |
Tausch von Reserven in Bankfilialen
Selbstverständlich können Sie Ihr Bargeld ab dem 2. Jänner 2002 in den Filialen der Kreditinstitute und in Postämtern umtauschen. Sollten Sie über größere Schillingbargeldmengen verfügen und diese in Euro tauschen wollen, denken Sie daran bereits Ende 2001 einen konkreten Termin mit Ihrem Privatkundenbetreuer bei Ihrer Bank auszumachen. So können Sie Wartezeiten an den Bankschaltern im Jänner umgehen.
Bedenken Sie allerdings auch die Möglichkeit, Ihre Bargeldreserven bereits Ende 2001 auf Ihr Konto einzuzahlen. Nutzen Sie den Zinsvorteil und ersparen Sie sich Wartezeiten beim Wechseln. |
Die Ausgabe des Bargeldes
Die Ausgabe des Euro beginnt offiziell mit 1. Jänner 2002. Um eine reibungslose Bargeldversorgung gewährleisten zu können, beginnt die Vorverteilung an Banken und Unternehmen am 1. September 2001. Konsumenten können ab 15. Dezember 2001 in Banken und Postämtern Euro-Münzen beziehen, Banknoten sind erst ab 1. Jänner 2002 erhältlich. |
Umtausch in Bankfilialen
Konsumenten können ihr Schilling-Bargeld ab dem 2. Jänner 2002 in den Filialen der Kreditinstitute und in Postämtern in Euro-Banknoten und Münzen umtauschen. Einzelne Postämter und Bankstellen haben auch am 1.1.2002 geöffnet. |
Bis 28. Februar 2002 wird Bargeld bis zu einer Betragsgrenze von ATS 50.000,-- kostenlos in Euro umgetauscht. Bei Beträgen über ATS 50.000,-- können für den Umtausch von den Banken Gebühren verrechnet werden; der Umtausch in der OeNB ist generell kostenlos. Für den Umtausch von unter ATS 200.000,-- in Euro besteht keine Ausweispflicht. Bei Beträgen ab ATS 200.000,-- müssen Kreditinstitute die Vorlage eines Ausweises verlangen. Diese Legitimationspflicht besteht schon jetzt für Transaktionen ab ATS 200.000,--. |
Bis 31. März 2002 können bei der OeNB und deren Zweiganstalten weiters auch Banknoten, die auf nationale Währungseinheiten anderer Euro-Länder lauten, bis zu einem Gegenwert von 3.000 Euro pro Person und Tag gebührenfrei umgetauscht werden. Nach diesem Stichtag können diese nur mehr in den jeweiligen Ländern bei deren Notenbanken gewechselt werden. |
Wie weit ist die Euro-Banknotenherstellung bereits fortgeschritten?
Mit der Herstellung von Euro-Banknoten wurde in mehreren Ländern im Juli 1999 begonnen. Inzwischen ist sie in allen elf Druckereien des Euroraums in vollem Gange. Zwei dieser elf Druckereien befinden sich in Deutschland und je eine Druckerei in den übrigen Euro-Ländern (mit Ausnahme von Luxemburg, wo es keine Druckerei gibt).
Jede nationale Zentralbank hat selbst entschieden, wo die für ihr Land erforderliche Erstausstattungsmenge an Euro-Banknoten gedruckt wird.
Wer trägt die Kosten für den Druck der Euro-Banknoten?
Die Kosten für den Druck der Euro-Banknoten werden von den nationalen Zentralbanken der Mitgliedstaaten des Euro-Währungsgebiets getragen.
Die Euro-Banknoten enthalten Echtheitsmerkmale, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen, so dass sie schwerer zu fälschen sind als die gegenwärtig im Euroraum umlaufenden nationalen Banknoten. Wegen der zur Verbesserung der Sicherheit der Euro-Banknoten verwendeten Merkmale sind sie etwas teurer in der Herstellung als die meisten derzeit in Umlauf befindlichen nationalen Banknoten. |
Sicherheitsstandard bei den Euro-Banknoten
Die Euro-Banknoten enthalten eine große Palette an Sicherheitsmerkmalen, die dem neuesten Stand der Technik entsprechen. Deshalb werden sie mindestens genauso gut gegen Fälschungen gesichert sein wie die gegenwärtig im Euroraum umlaufenden nationalen Banknoten.
Anhand der Sicherheitsmerkmale lässt sich die Echtheit der Banknoten einfach und schnell prüfen. Mit etwas Aufmerksamkeit kann sich somit jeder selbst gegen die Gefahr schützen, gefälschte Euro-Banknoten anzunehmen. |
Wer hat die Euro-Banknoten entworfen?
Die Euro-Banknoten wurden von dem österreichischen Künstler Robert Kalina entworfen. Seinem Entwurf liegt das Thema "Zeitalter und Stile in Europa" zu Grunde. Robert Kalina hat die Architekturstile aus sieben Epochen der europäischen Kulturgeschichte dargestellt: Klassik auf dem 5-Euro-Schein, Romanik auf dem 10-Euro-Schein, Gotik auf dem 20-Euro-Schein, Renaissance auf dem 50-Euro-Schein, Barock und Rokoko auf dem 100-Euro-Schein, Eisen- und Glasarchitektur auf dem 200-Euro-Schein und moderne Architektur des 20. Jahrhunderts auf dem 500-Euro-Schein.
Fenster und Tore sind Hauptelement auf der Vorderseite der Noten; Brücken sind Hauptelement auf der Rückseite. Diese Elemente stellen kein bestimmtes Bauwerk, sondern ein typisches Beispiel jeder Periode dar. |
Umrechnungstabellen
für ÖS <-> EURO
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